Hey Ginger, Choco, habt ihr gehört, was unsere Mama heute gesagt hat?
(hebt verschlafen den Kopf) Was meinst du denn, Lucky?
Sie hat aufgezählt, was sie alles für uns tut: Sie füttert uns, hält unsere Klos sauer, sie streichelt und bürstet uns und sie spielt mit uns.
Ja, dafür sind Mamas doch da, oder?
Na klar!
Genau! Aber meint ihr, Mama weiß auch, was wir so alles für sie tun?
(schaut verwirrt) Naja… Was genau tun wir denn für sie?
(schaut ratlos) Das weiß ich auch nicht so genau.
Nun, ich möchte gar nicht davon sprechen, was ICH alles für Mama mache, aber du, Ginger, schmust doch ständig mit Mama. Du passt auf, dass ihr nachts nicht kalt wird und wenn sie zu viel arbeitet, legst du dich auf ihren Arm, damit sie nicht mehr tippen kann.
Na logisch. Ich liebe es, wenn ich mich nachts ganz eng an Mama kuscheln kann und sie mich streichelt.
Und du, Choco, du lässt dir von Mama das Bäuchlein kraulen und bringst sie mit deinem Unsinn immer wieder zum Lachen, auch wenn sie mal traurig ist.
Klar, ich liebe es, wenn Mama mir das Bäuchlein krault und ich mache eben gerne irgendwelchen Unsinn.
(vorwurfsvoll) Seht ihr! Und Mama beschwert sich, dass sie so viel für uns macht!
Was machst du denn eigentlich für unsere Mama, Lucky?
Das wisst ihr nicht?
Du schmust nur ganz selten mal, nachts schläfst du meistens in deiner Kuschelhöhle und spielen tust du auch nicht mehr so viel mit ihr.
NATÜRLICH nicht. Ich habe ja auch viel wichtigere Dinge zu tun!
Was denn zum Beispiel?
Ich wecke sie jeden Morgen, damit sie uns pünktlich füttert. Auch an alle anderen Mahlzeiten des Tages, inklusive der Leckerchen zwischendurch, muss ich sie ständig erinnern. Wir alle hier würden elendig verhungern, wenn ich nicht wäre.
Das glaube ich nicht. Mama würde auch so immer an uns denken.
(vorwurfsvoll) Du bist so naiv, Ginger! Ohne mich würde hier alles drunter und drüber gehen. Ihr könnt froh sein, dass ich als erste bei unserer Mama und unserem Papa war. Bis ihr adoptiert wurdet, haben Mama und Papa schon eine ganze Menge von mir gelernt.
(kopfschüttelnd) Ach Lucky, du übertreibst doch wieder!
Das denke ich aber auch. Unsere Mama schaut mehrmals täglich nach uns, wenn wir gerade nicht bei ihr liegen. Sie liebt uns sehr, genau wie unser Papa. Beide kümmern sich um uns und sorgen dafür, dass es uns an nichts fehlt.
(ungeduldig) Ja, das sage ich ja. Ich sorge dafür, dass Mama und Papa sich gut um uns kümmern!
Komm, Ginger, lass Lucky in dem Glauben, dass sie hier alles im Griff hat.
Ich gehe jetzt zur Mama und rolle mich auf ihrem Schoß ein. Dann streichelt sie mich und ich kann herrlich schlafen.
Dafür sind Mamas ja auch da!
Ganz genau!