Frage:
„Hab gehört, Katzen halten uns für große, dumme Katzen. Stimmt das? Woher weiß man, was sie über uns denken?“
Antwort:
Nein, sie halten uns für große, mindestens ebenbürtige, nicht dumme, aber ungeschickte Katzen.
Du bist ebenbürtig:
Katzen würden sich nicht an einer Katze oder jemand anderem reiben und sich um ihn herum schlängeln, den sie als minderwertig oder unterlegen betrachten. Das ist ein Indiz dafür, dass sie uns nicht für dumm oder so halten.
Du bist eine Katze:
Wenn du anders mit einer Katze spielst als mit einem Hund, heißt das, dass du zwischen Hund und Katze unterscheiden kannst.
Hunde spielen ganz anders mit Menschen als mit anderen Hunden; sie sehen uns nicht als Hunde, sondern als etwas anderes.
Katzen dagegen spielen genau so mit Menschen wie mit anderen Katzen. Das legt den Schluss nah, dass sie uns als Katzen sehen.
Du bist bloß ungeschickt:
Eine geschickte Katze würde nicht über eine andere stolpern. Daher sitzen sie dir manchmal im Weg und rechnen nicht damit, dass du über sie stolpern könntest – du bist ja schließlich eine Katze.
Stolperst du doch über sie, lernt sie, dass du eine ziemlich ungeschickte Katze bist und geht das nächste Mal vielleicht auch davon aus, indem sie aus dem Weg springt, obwohl sie schon saß.