Vielen Katzenbesitzern stellt sich die Frage, ob eine Krankenversicherung für das Tier sinnvoll ist.
Es gibt zwei verschiedene Formen der Krankenversicherung für Tiere: Den Rundumschutz und eine reine OP-Versicherung. Diese unterscheiden sich natürlich nicht nur bei den Leistungen, sondern vor allem auch bei den Beiträgen.
Die reine OP-Versicherung ist bereits für unter 10,- €/Monat zu bekommen. Abgedeckt sind dort meist die Kosten für die Operation inklusive notwendiger Medikamente sowie die Nachbehandlung und der eventuelle stationäre Aufenthalt in der Tierklinik. Da Operationen bei Katzen sehr teuer werden können, ist diese Form der Versicherung eine Überlegung wert.
Die Vollversicherung kostet sich zwischen 15,- €/Monat und 30,- €/Monat. Dafür sind fast alle Behandlungen des Tieres enthalten, oftmals sogar Vorsorgebehandlungen, Physiotherapie und naturheilkundliche Behandlung beim Tierarzt.
Zu beachten gilt, dass es Altersgrenzen gibt, ab denen die Versicherung die Katze nicht mehr aufnimmt. Deshalb muss die Entscheidung für eine Versicherung in den ersten vier bis fünf Lebensjahren getroffen werden.
Bei einem Unfall oder einer Krankheit ist im Normalfall ein sofortiger Tierarztbesuch notwendig und die Kosten steigen bei einer notwendigen Operation schnell auf über 1.000,- € an. Ohne Krankenversicherung bleibt dann oft nur die traurige Entscheidung, das Tier einschläfern zu lassen.
Eine Krankenversicherung oder wenigstens eine OP-Versicherung macht also Sinn, es sei denn, man spart sich ab der Anschaffung des Tieres einen Betrag für die Tierarztkosten an. Bevor eine Versicherung abgeschlossen wird, sollten die einzelnen Leistungen genau verglichen werden. Nicht vergessen: Leben mehrere Tiere im Haushalt, lohnt es nach entsprechenden Rabatten zu fragen.